Am Freitag, den 19. August 2012 besuchten wir, die 5c, das Pensionistenwohnheim Haus Wieden, dank Frau Professor Prammer, die dies uns trotz gescheitertem „72 Stunden“ – Projekt ermöglicht hatte. Die Betreiber dieses Wohnheims, das zur Gruppe der „Häuser zum Leben“ gehört, haben sich zum Ziel gesetzt, ein möglichst selbstständiges Leben für ältere, gesunde Menschen in der Gemeinschaft zu erreichen. Doch das Haus Wieden hat nicht nur Wohnungen für Pensionisten, sondern auch eine sogenannte Remobilisationsstation, wo Patienten mit zum Beispiel einem Schlaganfall wieder lernen, das Leben alleine zu meistern.

Als wir an jenem Freitagmorgen das Haus Wieden unterstützt von unserer Deutschlehrerin betraten, wurden wir sofort herzlich vom Leiter des Hauses begrüßt. Er gab uns wichtige Hintergrundinformationen, denn nach dem Gespräch teilten wir uns in zwei Gruppen und besichtigten den ersten und zweiten Stock. Besonders interessant war es, als wir uns mit den Bewohnern unterhielten und deren völlig verschiedenen Lebensgeschichten erfuhren. Von einem netten älteren Herrn, der als LKW-Fahrer ganz Österreich kennen gelernt hatte, bis zu einer schrulligeren Dame, die andere gerne auf den Arm nahm war alles dabei. Auch die Ergotherapie lernten wir kennen. Später traf man sich bei Kaffee und Kuchen im Speisesaal, wo wir an faszinierenden Gesprächen teilnehmen durften.

Es war bestimmt ein lehrreicher Tag im Haus Wieden und auch einer, den viele wohl nicht so schnell vergessen werden.

verfasst von Teresa Mayerhofer, 5c