Ein Besuch in Spanien innerhalb von Wien
Wie viele spanische Botschafter gibt es eigentlich in Wien? In welchen Bundesländern wird in den Schulen am meisten Spanisch gelernt? Und welcher spanische König wurde bereits im Mutterleib zum Herrscher ernannt? Am 28.11. machte sich die 8C-Klasse gemeinsam mit ihrem Spanisch-Lehrer Christian Jordan-Lichtenberger auf dem Weg in die spanische Botschaft in der nahen Argentinierstraße, um die Antworten auf diese Fragen zu finden.
Für zwei Unterrichtsstunden packten wir unsere Reisepässe ein und verließen an der Sicherheitsschleuse offiziell österreichisches Territorium. Im Inneren der Botschaft wurden wir dann gleich sehr herzlich von Eva Lample Marcos aus der Bildungsabteilung der Botschaft begrüßt und nach einer Präsentation über die Tätigkeiten der spanischen Botschaft auch noch von der Botschafterin María Aurora Mejía Errasquín empfangen. Wir wandelten durch beeindruckende Salons und erfuhren viel über Spanien, seine Diplomatie und die historisch eng verbundenen Beziehungen zwischen Österreich und Spanien.
Am Ende machte sich die eine oder der andere Gedanken, wie denn so eine diplomatische Laufbahn nach der Matura aussehen könnte. ¿Qué será? Wir werden sehen …
Spanien verfügt in Wien übrigens neben der Botschafterin für bilaterale Angelegenheit auch über einen Botschafter bei der OSZE und eine Botschafterin bei der UNO. Die meisten Schüler:innen lernen in Wien Spanisch, wobei der prozentuelle Anteil im Burgenland am höchsten ist. Und König Alfonso XIII wurde durch das frühe Ableben seines Vaters Alfonso XII 1885 noch im Bauch seiner Mutter Maria Christina von Österreich zum Thronfolger von Spanien.