Sportwoche der 5. Klassen
Am Sonntag, dem 8. September, hieß es: pünktlich um 06:40 Uhr vor der Schule stehen – eine
Qual für alle Langschläfer – um rechtzeitig nach Velden am Wörthersee, unserer
Sommersportwochen-Destination, aufbrechen zu können.
Der erste Tag (noch immer Sonntag) in Velden war zäh, aber notwendig. Zwei Stunden
überlegten sich alle fünften Klassen inklusive der Lehrer eine Zimmereinteilung, die möglichst
alle Wünsche der Schüler:innen erfüllte.
Am Montag begannen schon die Sportkurse (Tennis (der meistbelegte Kurs), Segeln, SUP, Kajak fahren und vieles mehr). Wie den Rest der Woche gab es nachmittags die Möglichkeit, das hoteleigene Hallenbad sowie den Mehrzweckraum zum Tischtennis- und Dartspielen zu
besuchen. Oder, wer die Natur noch genießen wollte, im klaren Wasser des Wörthersees zu
planschen. Dienstag in der Früh fand der wohl sportlichste Start in den Tag statt, aber nur für fünf wagemutige Schülerinnen und zwei Professoren, sie waren Teilnehmer des Morgenlaufs.
Spätestens heute waren für alle die ersten Anzeichen eines Muskelkaters bemerkbar. Das beste Heilmittel dafür? Weiter sporteln, und genau das taten wir auch.
Am Mittwoch geriet das Tischtennisturnier unter den Schüler:innen so richtig ins Laufen.
Morgen (Donnerstag) sollte das Finale stattfinden. Die Tischtennisspieler waren aber freilich
nicht die Einzigen, die sich auf etwas vorbereiten mussten, die Segler machten es ihnen gleich,
denn am Freitag sollte die Prüfung für den Segel-Grundschein stattfinden.
Schon nach dem Aufstehen in der Früh eines neuen Donnerstages, brach in vielen temporären
Bewohnern des „Cap Wörth“ große Freude aus. Um 20:30 Uhr würde die vom Rainergymnasium organisierte Disco im gemieteten Festsaal Platz nehmen. Zumindest für die nächsten zwei Stunden bebten im gesamten Hotel die Wände und bekannte Phrasen wie „Hey, I just met you, and this is crazy …“ hallten durch das Haus. Die Disco war ein großer Erfolg, das bestätigte die Feierlaune etlicher Schüler:innen.
Freitag der 13. rüttelte uns aus dem Schlaf; es war Abreisetag. Zur stressigen Angespanntheit
des Kofferpackens mischte sich ein Hauch von Trauer und Sehnsucht, die Sehnsucht länger zu
bleiben. Gegen 09:30 Uhr war es so weit: Alle saßen angeschnallt im Bus und schließlich
erreichten wir das Ende der Sportwoche. Trotz des gemeinsam erlebten Spaßes und der
Freude, verspürten aber sicher alle den Wunsch, zur Familie zurückzukehren. Am frühen Freitagnachmittag erwarteten viele Eltern schon ihre top-fitten Kinder und nach der ersten Umarmung sprudelten Erlebnisberichte aus uns Kindern heraus, zumindest war es bei mir so.
Valerie (5D)