Gemeinsam sind wir stark

Gemeinsam sind wir stark

Am Donnerstag machten Schülerinnen und Schüler der Unterstufe einen Ausflug in den Tiergarten Schönbrunn. Bei  einem gemeinsamen Rundgang mit Führung durch den Zoo erfuhren wir viel Wissenswertes über die verschiedenen Sozialformen der Säugetiere.  Es wurde der Frage nachgegangen, wie Tiere miteinander leben und Vor- und Nachteile dieser Lebensstile an Beispielen besprochen.

Einzelgänger oder Tiere, die in kleinen Familiengruppen leben, müssen ihr Futter nicht mit vielen Artgenossen teilen. Krankheiten oder Parasiten können sich nicht so leicht zwischen ihnen verbreiten. Ein Beispiel sind die Gibbons, die als Paar mit ihrem Nachwuchs in einem Revier leben und dieses gegen Eindringlinge verteidigen.

Tiere wie Kattas oder Wölfe, die in Gruppen leben, haben eine Rangordnung und müssen diese manchmal auch durch Rangkämpfe regeln. Sie genießen dadurch aber auch viele Vorteile. Es wird zusammen nach Nahrung gesucht oder gejagt, nach Feinden Ausschau gehalten, Fellpflege betrieben und auch die Aufzucht der Jungen fällt gemeinsam leichter. Herdentiere, wie beispielsweise die Zebras,  finden in der Gruppe Schutz.

Bei den Elefanten gibt es Familiengruppen, die von erfahrenen Elefantenkühen geleitet werden. Nur junge Männchen werden in diesen Gruppen geduldet, später verlassen diese die Herden und leben als Einzelgänger. Die Mähnenrobben, deren Fütterung wir erlebten, leben dagegen in Harems. Ein starkes Männchen lebt mit mehreren Weibchen zusammen.

Wir sahen auch noch einige andere spannende Tiere, die in Gruppen leben, etwa Erdmännchen, Flamingos, Pinguine, Fledermäuse und Fische, die in großen Schwärmen Schutz vor Feinden suchen oder das Teamwork der fleißigen Blattschneiderameisen. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“.

Prof. Aichinger, Prof. Berki

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