Menschen zeichnen in der U-Bahn
Die Gruppe - 10 SchülerInnen von der ersten bis zur 8. Klasse - machte sich am Donnerstag und am Freitag mit Klemmbrett, Papier und Bleistiften auf, um in der U-Bahn während des Fahrens Menschen zu zeichnen.
Es war ein Experiment: Wie würden die Menschen reagieren, wenn sie angestarrt werden? Bleiben sie auch lange genug ruhig sitzen? Würde sich wer aufregen?
Es passierte nichts Unangenehmes, auffällig war nur, dass die meisten Fahrgäste missmutig dreinschauen, niemand lacht und beinahe alle die Gratis-U-Bahn-Zeitungen lesen.
Zeichnen ist eine sehr gute Möglichkeit, die Umwelt genau und bewusst wahrzunehmen.
Am ersten Tag machten wir eine Pause im Dschungel-Cafe im Museumsquartier, am zweiten Tag besuchten wir noch kurz das Kunsthistorische Museum, dort speziell die Bilder von Pieter Brueghel, auf denen sich unzählige Darstellungen von Menschen finden.
In der Schule legten wir die Zeichnungen nebeneinander auf und erzählten uns gegenseitig, was alles gesehen wurde. Die Ergebnisse sind sehr gute Zeichnungen in unterschiedlichen Stilen, sie werden am Sprechtag ausgestellt werden. Und es machte Spaß, in der Stadt herumzukommen!
Prof. Petschinka, Prof. Egger