Das zweite Buch, das wir in diesem Semester gelesen haben, war der Roman von Milena Michiko Flasar,
"Ich nannte ihn Krawatte".

Ich fand, dass dies eines von den besten Büchern war, die wir gelesen haben.
Es handelt sich nicht, wie am Anfang gedacht, um eine rein japanische Angelegenheit, sondern es geht um viel mehr. Um wichtige Themen wie z. B. Freundschaft und Verrat, Liebe und Einsamkeit, Kindheit und Tod. Es macht einen traurig, doch hoffnungsvoll zugleich. In 113 kurzen Kapiteln wird den LeserInnen durch die traurigen Erinnerungen die Schönheit des Lebens gezeigt, die in unserer modernen Gesellschaft immer mehr und mehr in Vergessenheit zu geraten scheint. Mit ihrem Buch kreiert die Autorin eine menschliche und wünschenswerte Welt.

Die Lesung fand ich unbeschreiblich schön und bewegend. Die Art, wie sie die einzelnen Worte ausgesprochen hat, mit welcher Emotion sie gelesen hat und wie sie sich in die einzelnen Figuren hineinversetzt, war unglaublich und hat mich zu Tränen gerührt.

Die bisher beste Vorlesung!
Yvonne Samsarova, 7A