72 Stunden ohne Kompromiss (Prof. Mag. Eichinger, Prof. Mag. Gaspar, Prof. Mag. Jung, Prof. Mag. Mitrenga, Prof. Mag. Mittergeber, Prof. Mag. Neidhart, Prof. Mag. Wartlick)
23.10.2008 – 25.10.2008

Hier gibt es keine Kompromisse!

Heuer beteiligte sich unsere Schule zum zweiten Mal am Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss". Dabei wurden Jugendlichen in ganz Österreich Aufgaben sozialer und gemeinnütziger Arbeit gestellt, die sie innerhalb von 72 Stunden eigenverantwortlich und selbständig lösen sollten.
Vom Rainergymnasium engagierten sich 63 SchülerInnen (von der 5. bis zur 8. Klasse) vom 23. bis 25. Oktober 2008 in 6 verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Aufgaben. Das war Kochen für Obdachlose, Gewand und Essen sammeln, Erntedankfest mitgestalten, Räume renovieren u.a.
Dieser kreative Einsatz für Andere ist eine wichtige Erfahrung und stellt eine wertvolle Ergänzung der schulischen Ausbildung dar.

Erfahrungsberichte

Erntedankfest im Alterswohnheim Neu-Margareten

Im Zuge des "72 Stunden ohne Kompromiss"-Projektes der Katholischen Jugend Österreich haben wir, 14 Schüler des BG/BRG Rainergasse, zusammen mit Herr Prof. Jung am diesjährigen Erntedankfest im Alterswohnheim Neu-Margareten mitgearbeitet. Besagte Feier stand dieses Jahr im Zeichen des interkulturellen Verständnisses. Dafür haben wir an den 1 1/2 Vorbereitungstagen einen möglichst großen und informativen Querschnitt durch verschiedene Kulturen zusammengestellt. Schließlich hatten wir bei dem Erntedankfest zwei Plakate über interessante und nicht ganz alltägliche Fakten über Österreich, Philippinen, Ungarn, Bulgarien, Kroatien und Rumänien, sowie Tanzdarbietungen von Tango und Jive vorbereitet. Ein weiterer Beitrag unsererseits zu der (hoffentlich sehr gelungenen) Feier war eine kleine Zirkuseinlage mit Jonglage, die ja kulturunabhängig ist. Alles in allem haben wir die zwei Tage im Alterswohnheim Neu-Margareten sehr genossen und haben uns gefreut mit den Mitarbeitern und Bewohnern sowohl das monatliche Geburtstagsfest, als auch die interkulturelle Erntedankfeier mitzugestalten.

Restaurierung der Kellerräume im Restaurant "Inigo"

Restaurierung der Kellerräume im Restaurant "Inigo"

Die Aufgabe von unserer Gruppe (10 Mädchen der 7C, gemeinsam mit unserem Klassenvorstand Frau Prof. Mitrenga) bestand darin, den Keller des Restaurants "Inigo" im 1. Wiener Gemeindebezirk, samt Garderobe und Stiegenaufgang so weit wie möglich auszumalen. Zuerst wurden Farbe, Pinsel, Rollen, Klebebänder und Abdeckpapier eingekauft und kurze Zeit später hieß es dann endlich: Auf die Spachtel, Fertig, Los!! Mit guter Musik und Laune, und kleineren Pausen zwischendurch vergingen die drei Tage wie im Flug. Die Räume erstrahlten bald in neuem Licht! Wir sind auf jeden Fall froh, diese Erfahrung gemacht zu haben und können mit Recht stolz auf uns sein. Und wer weiß... vielleicht hat es die eine oder andere dazu veranlasst, in Zukunft mehr handwerklich anzupacken? ;-)

Katharina Brucker, 7C

Lebensmittelspenden

Lebensmittelspenden

11 Schülerinnen und Schüler der 8A und 8B haben gemeinsam mit Frau Prof. Mittergeber für die Pfarre St. Canisius drei Tage lang Essensspenden für Menschen gesammelt, die unter der Armutsgrenze leben. Dazu gehören in Österreich immerhin eine Million, auch wenn man es sich fast nicht vorstellen kann. Wir haben uns in Zweierteams aufgeteilt und uns auf den Weg gemacht und die umsatzstärksten Supermärkte Wiens aufgesucht. Nach einer kurzen Absprache mit den Filialleitern oder Geschäftsführern, konnten wir mit unserem Projekt beginnen. Wir haben alle Kunden, die in diesen Supermärkten einkaufen gingen, gefragt, ob sie bereit wären, ein Kilo mehr an haltbaren Lebensmitteln oder ein Stück Hygieneartikel mehr zu kaufen und zu spenden. Zu Beginn waren vor allem Mehl und Nudeln sehr gefragt, später auch jegliche Konserven und Packerlsuppen. Viele Kunden waren aber nicht einmal daran interessiert, warum wir überhaupt den ganzen Tag vor den Geschäften standen. Aber sehr zu unserer Freude gab es viele, vor allem junge Menschen, für die es selbstverständlich erschien, eine Konserve oder eine Packung Mehl für uns mitzunehmen. Natürlich gibt es auch immer Ausnahmen, so haben drei Frauen sogar ihren halben Einkaufswagen nur für uns gefüllt. Sehr motiviert haben uns auch die Kunden, die gemeint haben, was das für eine tolle Aktion sei, die wir hier durchführen. Für viele Menschen ist es sicher auch einfacher Lebensmittel herzugeben, als Geld, da sie sicher sein können, dass wir das ganze Essen, das wir gesammelt haben, nicht für unsere Zwecke verwenden, sondern garantiert Bedürftigen zur Verfügung stellen, um ihnen das Leben ein klein wenig zu erleichtern. Genau das war unser Ziel für die drei Tage und wir können wirklich stolz sein, knapp 700 Kilogramm an haltbaren Lebensmitteln gesammelt zu haben. Es war für uns alle ein Projekt der anderen Art und wir sind sehr glücklich, dass wir helfen konnten.

Clemens Moser, 8B

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