Bereits zum 10. Mal fand heuer wieder die Philosophieolympiade statt – und bereits zum 10. Mal gab es auch in diesem Jahr äußerst erfreuliche Resultate für unsere Schule (in allen 10 Jahren konnten sich unsere Kandidatinnen und Kandidaten unter den besten 10 Teilnehmern/Teilnehmerinnen platzieren!).

Rechtzeitig zum Jubiläum gab es sogar noch eine Steigerung der bisherigen Ergebnisse. 3 Schülerinnen und Schüler der 8B (Sophie TSCHULIK, Alina KRAMMER und Oliver WITTICH) traten zum Bewerb an, zwei davon schafften es in die Finalrunde des Wiener Landesbewerbs. Alina Krammer belegte den sehr guten 7. Platz, Oliver Wittich konnte die Jury mit seinem Essay vollends überzeugen und erreichte – nur knapp geschlagen – Platz 2!

Oliver schrieb einen Essay zu folgendem Zitat:

Normalerweise sagen wir, dass Wissen unsere Horizonte öffnet. Wer nichts weiß, ist doof; wer etwas weiß, dem steht die Welt offen. Und da ist ja etwas dran. Aber es ist nur die halbe Wahrheit. Wir wissen ziemlich genau, dass paradoxerweise jegliche Form von Wissen unseren Horizont einschränkt. (…) Je genauer wir etwas wissen, umso weniger sind wir offen, Umweltreize anders wahrzunehmen, als wir das immer schon in Routinen getan haben. Das Wissen schränkt den Blick auf die Welt ein, und deshalb schadet zu viel Wissen  womöglich. (Armin Nassehi: „Wissen schränkt unseren Horizont ein“, in: Der Standard, 5..2014)

 Auf Grund dieses Ergebnisses ist Oliver  eingeladen, am österreichweiten Bundesbewerb der Philosophieolympiade in Salzburg vom 12. bis 15. April 2015 teilzunehmen, wo er in 4 Stunden - ohne Hilfsmittel und Vorbereitung  - einen Essay zu einem ihm bis dahin unbekannten Zitat schreiben wird.

Wir halten ihm ganz fest die Daumen für ein gutes Gelingen, freuen uns schon auf diese hochkarätige Veranstaltung – es werden die besten 25 Schülerinnen und Schüler an diesem Bewerb teilnehmen – und sind schon sehr gespannt auf die Ergebnisse!

Herzliche Gratulation an alle 3 Schülerinnen und Schüler zu diesem Ergebnis!

Prof. Karin Zopf