Als kleiner, aber feiner Vorgeschmack auf das zweite Medienwelten-Semester mit Fokus Filmanalyse besuchten die 7. Klassen am 23.01. das Filmmuseum.

Wie funktioniert analoger Film? Wie sieht ein Filmstreifen aus? Was macht eine Kinoprojektion aus? Wesentliche Aspekte wie diese sollten anhand von Originalstreifen beantwortet werden. Aber auch schrägere Details wie die Frage, ob es sich auf Holzbänken oder Polstersesseln besser Filme sehen lässt oder was ein "Brechtscher Verfremdungseffekt" ist.

Stefan Huber von der Vermittlungsabteilung hatte eine exklusive "Lecture" mit Kurzfilmen und Filmausschnitten rund um das Thema "Raum im Film / Kino als Raum" zusammengestellt. 

Das Programm startete mit einem ganz besonderen Kurzfilm: "Screening Room" von Morgan Fisher, der für das Filmmuseum realisiert worden war und nur dort gezeigt werden darf. Es folgte ein Beitrag aus der Reihe "Apropos Film" aus den 70ern, in dem der Gründer des Filmmuseums, Peter Kubelka, sein erstes "Invisible Cinema" in New York präsentiert. Neben einem weiteren historischen Film, dem Einminüter "L'Entrée du cinématographe à Vienne" aus dem Jahre 1896, gab es auch experimentelle Arbeiten wie "L'Arrivée" von Peter Tscherkassky zu erleben. Die Vorstellung schloss mit einer knallbunten Szene aus der Musical Comedy "Singin' in the Rain" (1952), einer Liebeserklärung von Don an Kathy, aber auch an das Kino. 

Besonderer Dank gilt der Vermittlungsabteilung des Filmmuseums für die Ermöglichung dieses Sonderprogramms für das GRg5!

Text & Fotos: Eva Reinbacher